Je nach meiner Stimmung und wo ich mich grad in meinem Zyklus befinde, bin ich in Unterhose oder nackt.

Wenn es sich für uns beide stimmig und passend anfühlt, gebe ich gerne erdende Berührungen - auch mit meinem Körper auf deinem. Entweder mit oder ohne Tuch zwischen uns. Auch dies geschieht absichtslos.

Ja, deine Erregung genauso wie dein Orgasmus sind willkommen. Es wird aber keines von beiden beabsichtigt oder angestrebt. Somit gibt es auch keine 'Orgasmus-Garantie'. Falls du in der Regel einfach 'kommen' kannst, kann es für dich auch eine spannende Erfahrung sein, deine Erregung (und somit auch deine Lebensenergie) nicht mit einem Orgasmus / Samenerguss wieder abzubauen, sondern in deinem Körper zu halten. Gerne leite ich dich dann auch darin an, wie du diese gesteigerte Energie im Körper hochsteigen und zirkulieren lassen kannst. Wer weiss, wie beflügelt, energetisch und kreativ du danach wieder rausgehst? Für Menschen, die eher Mühe haben, einen Orgasmus erleben zu können, dürfen sich natürlich auch gerne in die 'grosse Erlösung' hineinfallen lassen - falls diese dann kommen will.

Die Absicht einer Massage sehe ich darin, dass du dich auf eine tiefe Reise zu dir selbst begeben darfst. Wenn du mich aktiv zurück berührst, geht dein Fokus aus dir heraus und auf mich hinüber. Das kennst das wahrscheinlich sehr gut aus deiner Sexualität mit einem Gegenüber - wir holen uns Erregung, in dem wir den anderen Menschen anschauen und berühren. Daran ist nichts verkehrt. Doch... Die Chance bei einer Tao- / Tantramassage ist, diesen bekannten Pfad / dieses Muster zu verlassen und bei dir zu bleiben. Was geschieht, wenn ich die Lust aus dem schöpfe, was ich grad an Berührungen erhalte? Was passiert, wenn ich tief in diese Berührungen hinein atme? Wenn ich mich von innen heraus spüre? All dies heisst interessanterweise nicht, dass du mich nicht berühren darfst. Wenn du Kontakt oder einen 'Ankerpunkt' brauchst, darfst du mich 'haltend' berühren. Das heisst, du streichelst nicht, sondern deine Hand liegt ruhend auf mir (ausgeschlossen Bikini-Zone). Und natürlich gilt für uns beide: Konsens. Wenn sich für dich oder mich eine Berührung nicht stimmig anfühlt, kommunizieren wir das (verbal oder non-verbal) - z.B. ich lege deine Hand an eine für mich stimmige Stelle).

Wenn dir dein Körper signalisiert, dass er gerne überall berührt werden möchte - mach ich das gerne (insofern mir mein Körper nichts anderes sagt). Dies geschieht in Absichtslosigkeit. Heisst: ich berühre deinen kleinen Zeh und dein Gesicht mit genauso viel Liebe und Achtsamkeit wie deine Vulva, deinen Anus oder deinen Penis. Ps. ich bin auch 'nur' ein Mensch, kann erregt werden und verliere manchmal ein Stück meiner Absichtslosigkeit. Und ich spüre und kenne mich mittlerweile gut genug, um dies rasch zu bemerken, reinzuatmen und mich wieder zurück in die Absichtslosigkeit zu holen.

Hier fahre ich keinen Fahrplan - die ganze Massage gestalte ich intuitiv aus dem Moment heraus. Die Genitalien werden immer wieder mal miteinbezogen, so wie ich auch immer mal wieder deine Füsse oder deinen Kopf miteinbeziehe. Die Intimmassage ist jedoch auch ein integraler Bestandteil des ganzen Rituals, wofür ich mir auch ausreichend Zeit nehme.

Im Tantra-Massage-Studio halte ich höchste Hygienestandards ein, um das Wohlbefinden meiner Kund*innen zu gewährleisten. Sauberkeit haben für mich oberste Priorität, sodass du dich so richtig entspannen und einlassen kannst.

Nach dem Vorgespräch, leite ich einige Körperübungen an, damit du dich gut mit dir und deinem Körper verbinden kannst. Dich selbst spürst. Tief atmest. Dann gehen wir in Verbindung - über die Augen, Hände, ein paar Worte. Gemeinsam eröffnen wir das Ritual. Du tauchst ein, ich begleite dich mit liebevollen, achtsamen und absichtslosen Berührungen - die Massage. Irgendwann geh ich aus dem Kontakt mit dir und lasse dir Zeit zum Nachspüren. Wir beenden das Ritual. Und teilen miteinander, wie diese Reise für uns war - das Nachgespräch.

Nein, hier bleibe ich angezogen.

Bei einer ersten Session ist der Gesprächsanteil meist länger - ca. 1 bis 2 Stunden. Für die restliche Zeit schlage ich dir - je nach dem, was dein Thema ist - passende Übungen zur Körperarbeit vor. Eine Form der Körperarbeit können Übungen sein, die ich anleite und du sie für dich machst. Je nach Lernfeld könnte ich dir auch vorschlagen, dass wir deinen Körper gemeinsam erforschen, also dass ich dich berühre. z.B. in einer Genitalmassage / -meditation / -mapping. Manchmal kann es für deinen Lernprozess auch nützlich sein, sich gegenseitig zu berühren (dabei berührst du mich weder nackt, noch intim). Dies kann dich dabei unterstützen, Zugang zu deinen Bedürfnissen und Grenzen zu finden. Und diese in einem klaren, sicheren und wertschätzenden Setting erspüren, kommunizieren und ausprobieren zu dürfen.